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Zweigstelle: Onleihe	Mediengruppe: e-Book	Signatur:	Standort 2: Onleihe	Status: Digitales Medium	Frist:	Vorbestellungen: 0

Im Mai, vor zwei Jahren am 15.05.2021, ist der Dichter SAID gestorben. Dieser Band wrdigt ihn und seine Literstur in essayistischen, biografischen und sehr pers”nlichen Texten. In allen finden sich Passagen aus SAIDs Texten. Schriftstellerinnen und Schriftsteller treten mit dem Dichter in fiktive Gespr„che; Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler erkl„ren SAIDs Werk zum Gegenstand des Gespr„chs. Wo gesprochen wird, fehlt das Urteil. Und das Ende bleibt offen. Seine beiden letzten Bcher zu Lebzeiten erschienen bei uns: 'september in varna' (Eine Liebesgeschichte in Gedichten) und 'flstern gegen die w”lfe' (Erz„hlungen), beides kleinformatige Hardcover. Das fr diesen Band gew„hlte Covermotiv war auch ein Covervorschlag fr 'flstern gegen die w”lfe'. Es hatte SAID gut gefallen, fr die 'w”lfe' fand er zuletzt aber das andere passender. Auf einer Wolke die keine Farbe hatte lagen Zwei die keinen Namen hatten. Sie spielten etwas das keine Regel hatte und beschienen die Sonne die eine W„rme hatte. (SAID 1985) Die Farbe ist eine beliebte Metapher. Es ist jedoch ihre Absenz, die im zitierten Gedicht bedeutungskonstituierend ist. Obwohl die Wolke keine Farbe habe, existierte sie dennoch. In einem sp„teren Text reist eine farblose Blume, um ihre Identit„t zu finden, und erf„hrt zum Schluss ihrer Reise, dass gerade ihre Farblosigkeit sie zur Selbst-Identifikation pr„destiniert ,,, Nicht die Existenz des Ph„nomens, sondern dessen Absenz ist entscheidend ... (aus der Einleitung)