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Um 6800 v.Chr. zerst”rte der dramatische Durchbruch des Mittelmeers in das tiefer gelegene Schwarze Meer die Landbrcke zwischen Europa und Asien und lieá den Wasserspiegel des einstigen Sáwassersees um 150 Meter steigen. Harald Haarmann erkl„rt, wie Geologen und Arch„ologen diese "Sintflut" rekonstruiert haben und welche weitreichenden Auswirkungen sie auf die frhen Kulturen an der Donau und in Mesopotamien hatte. Geologen konnten vor zwanzig Jahren mit einer sensationellen Entdeckung aufwarten: Das Schwarze Meer war die l„ngste Zeit ein Sáwassersee, an dessen Ksten frhe Zivilisationen entstanden. Doch um 6800 v.Chr. bahnte sich das Mittelmeer einen Weg durch den heutigen Bosporus. Jahrelang ergoss sich ein tosender Wasserfall in das Schwarze Meer und berschwemmte groáe Gebiete. Harald Haarmann beschreibt auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse Ursachen und Verlauf dieser Sintflut. Von hier aus geht er den Folgen der Flut fr die Kulturentwicklung in der Schwarzmeerregion nach. Er st”át dabei auf die Spuren einer der „ltesten Hochkulturen und verfolgt anhand arch„ologischer Funde, vor allem aber anhand der Sprach- und Schriftgeschichte deren Ausstrahlung bis hin nach Mesopotamien.