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Sie war eine Jahrhunderts„ngerin, deren Gesang bis heute ergreift. Sie war eine Ikone weit ber die Musikwelt hinaus. Maria Callas verk”rperte radikaler als alle anderen S„ngerinnen vor und nach ihr, was Oper bedeutet: Passion, Pathos, Leidenschaft. In ihrer aufregenden, klugen und gl„nzend geschriebenen Biographie folgt Eva Gesine Baur dem Leben einer Knstlerin, die ans Žuáerste ging, und erkundet, was sie so einzigartig machte. Nach dem Auftritt der 30-j„hrigen Maria Callas als Medea an der Scala war Franco Zeffirelli unf„hig, sich zu bewegen. Etwas Unerh”rtes war geschehen. "Die Welt der Oper hatte sich ver„ndert. Es gab nun so etwas wie eine neue Zeitz„hlung: v. C.und n. C. - vor Callas und nach Callas." Maria Callas sprengte als Knstlerin Konventionen und triumphierte vor allem in tragischen Rollen. Dabei verband sie eine fast unheimliche technische Perfektion mit einer Intensit„t des Ausdrucks, die betroffen machte. Doch die Risse und Widersprche, die sie in ihren Figuren sprbar machte, pr„gten auch ihr Leben. Eva Gesine Baur schildert ihren Konflikt mit der Mutter, ihren Hunger nach Liebe und Anerkennung, ihren von unbedingtem Willen gezeichneten Aufstieg und die Jahre ihres gr”áten Ruhms. Sie erz„hlt von den Skandalen, die sie verfolgten, und den M„nnern in ihrem Leben: ihrer glcklosen Ehe, ihrer tragischen Liebe zu Aristoteles Onassis, ihrer Schw„rmerei fr Luchino Visconti und der Leidenschaft fr Pier Paolo Pasolini. Das Drama ihres Lebens und ihre tragische Kunst waren nicht voneinander zu trennen. Sie machten sie groá, am Ende einsam und bis heute unvergessen.