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Die Frau in Weiá - hier in neuer šbersetzung ins Deutsche - ist ein Kriminalroman und geh”rt zum Genre der "Sensationsromane"; ein frhes Beispiel fr Detektivromane , da der Protagonist Walter Hartright viele der Detektivtechniken sp„terer Privatdetektive anwendet. Die Verwendung mehrerer Erz„hler geht auf Collins' juristische Ausbildung zurck, und wie er in seiner Pr„ambel betont: "Die hier dargestellte Geschichte wird von mehr als einer Feder erz„hlt, so wie die Geschichte eines Gesetzesverstoáes vor Gericht von mehr als einem Zeugen erz„hlt wird". Collins griff auch auf Erinnerungen an seinen Vater, den Knstler William Collins, zurck, als er den Zeichnungsmeister Walter Hartright schuf, und bev”lkert seine Geschichte mit einer Reihe italienischer Figuren, wahrscheinlich inspiriert durch zwei Jahre, die er in seiner Kindheit in Italien verbrachte. Im Jahr 2003 listete Robert McCrum, der fr den Observer schrieb, Die Frau in Weiá auf Platz 23 der 100 gr”áten Romane aller Zeiten", und der Roman wurde auf Platz 77 der BBC-Umfrage The Big Read" aufgefhrt. Walter Hartright, ein junger Kunstlehrer, begegnet einer mysteri”sen und verzweifelten, ganz in Weiá gekleideten Frau, die sich in London verirrt hat, und weist ihr den Weg; sp„ter erf„hrt er von der Polizei, dass sie aus einer Irrenanstalt geflohen ist. Bald darauf reist er nach Limmeridge House in Cumberland, wo er auf Empfehlung seines Freundes Pesca, eines italienischen Sprachlehrers, als Zeichenlehrer angestellt wurde. Zum Haushalt von Limmeridge geh”ren der kranke Frederick Fairlie und Walters Schler: Laura Fairlie, die Nichte von Mr. Fairlie, und Marian Halcombe, ihre hingebungsvolle Halbschwester. Walter stellt fest, dass Laura eine verblffende Žhnlichkeit mit der Frau in Weiá hat, die im Haushalt unter dem Namen Anne Catherick bekannt ist, einem geistig behinderten Kind, das frher in der N„he von Limmeridge lebte und von Lauras Mutter, die sie zum ersten Mal in Weiá gekleidet hatte, geliebt wurde. Im Laufe der n„chsten Monate verlieben sich Walter und Laura ineinander, obwohl Laura mit Sir Percival Glyde, Baronet, verlobt ist. Als Marian das merkt, r„t sie Walter, Limmeridge zu verlassen. Laura erh„lt einen anonymen Brief, in dem sie vor einer Heirat mit Glyde gewarnt wird. Walter schlieát daraus, dass Anne den Brief abgeschickt hat, und trifft sie in Cumberland wieder; er ist berzeugt, dass Glyde Anne ursprnglich in die Anstalt gebracht hat. Trotz der Bedenken des Anwalts der Familie wegen der finanziellen Bedingungen der Heiratsvereinbarung, wonach Lauras gesamtes Verm”gen an Glyde f„llt, wenn sie stirbt, ohne einen Erben zu hinterlassen, und trotz Lauras Gest„ndnis, dass sie einen anderen Mann liebt, heiraten Laura und Glyde im Dezember 1849 und reisen fr sechs Monate nach Italien. Zur gleichen Zeit nimmt Walter an einer Expedition nach Honduras teil. Nach sechs Monaten kehren Sir Percival und Lady Glyde in sein Haus Blackwater Park in Hampshire zurck, begleitet von Glydes Freund, Graf Fosco (verheiratet mit Lauras Tante). Marian wohnt auf Lauras Wunsch hin in Blackwater und erf„hrt, dass Glyde in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Glyde versucht, Laura zu zwingen, ein Dokument zu unterschreiben, das es ihm erlauben wrde, ihre Heiratsabfindung von 20.000 Pfund zu verwenden, was Laura ablehnt. Anne, die inzwischen unheilbar krank ist, reist nach Blackwater Park und nimmt Kontakt zu Laura auf, um ihr zu sagen, dass sie ein Geheimnis hat, das Glydes Leben ruinieren wird. Bevor sie das Geheimnis lften kann, erf„hrt Glyde von ihrer Kommunikation. Er glaubt, dass Laura sein Geheimnis kennt, wird extrem paranoid und versucht, sie in Blackwater festzuhalten ...