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Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Geissler, Christian
Jahr: 2023
Verlag: Verbrecher Verlag
Mediengruppe: e-Book
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Inhalt

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Detlef Grumbach Christian Geissler untersucht in seinem Romandebt "Anfrage" (1960) die Schuld der V„ter am Holocaust und greift die "Wir haben von allem nichts gewusst"-Haltung der Adenauer-Žra an. Das war neu und stieá nicht gerade auf Gegenliebe in der Nachkriegsgesellschaft. Der Roman erz„hlt vom Physiker Klaus K”hler, der herausfinden will, was mit der jdischen Familie Valentin geschehen ist. Ihr hatte das Haus geh”rt, in dem das Institut untergebracht ist, in dem er arbeitet. Seine "Anfragen" f”rdern das Bild einer Gesellschaft zu Tage, in der alte Nazis unbehelligt weiterleben und die Opfer sich weiterhin verstecken mssen. Zudem sucht der Protagonist den einzigen berlebenden Sohn des Eigentmers, der - noch immer in Angst und Schrecken - unter falschem Namen in der Stadt wohnen soll. K”hlers mit der DDR sympathisierender Kollege Steinhoff interessiert dies nicht. Fr ihn, der ein Bein im Krieg verloren hat und der traumatisiert wie zynisch stets davon erz„hlt, wie Menschen als Soldaten von Hitler zum Kriegsende verheizt wurden, z„hlt ein Einzelschicksal nicht. Schlieálich begegnet K”hler einem entfernten Verwandten der jdischen Familie, der in den USA lebt und w„hrend einer Europareise das Haus der Familie aufsucht. "Anfrage" wurde 1960 zum Bestsellererfolg. Groáe und kleine Zeitungen druckten Besprechungen, sorgten so fr eine enorme Verbreitung. Marcel Reich-Ranicki sah in dem Buch den lang ersehnten Schrei des Schmerzes und der Verzweiflung, der Schande und der Emp”rung: "Ein heiserer Schrei, gewiá, doch ein erschtternder Schrei, dessen Ehrlichkeit nicht bezweifelt werden kann."

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Geissler, Christian
Jahr: 2023
Verlag: Verbrecher Verlag
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ISBN: 9783957325631
Beschreibung: 344 S.
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: e-Book