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Es war eine bitterkalte Nacht im November des Jahres 1330. Es regnete in Str”men, als eine Frau mit einem Kind auf dem Arm das kleine Dorf Southwark betrat. Sie war offensichtlich von weit her gekommen, denn ihr Kleid war mit Flecken bers„t und schlammig. Sie schwankte eher, als dass sie ging, und als sie bei ihrer Ankunft am Tor auf der Sdseite der London Bridge feststellte, dass die Stunde vorbei und die Tore fr die Nacht geschlossen waren, lehnte sie sich mit einem leisen St”hnen der Ersch”pfung und Entt„uschung gegen die Mauer. Nachdem sie einige Zeit wie im Zweifel verharrt hatte, bahnte sie sich mhsam ihren Weg ins Dorf. Hier gab es viele Vergngungsst„tten, denn Reisende wie sie kamen oft zu sp„t, um durch die Tore zu kommen, und mussten drauáen bernachten. Auáerdem waren die Mieten in der berfllten Stadt teuer, und viele, die gesch„ftlich in der Stadt zu tun hatten, fanden es billiger, in den ruhigen Herbergen von Southwark unterzukommen, als in den teuren Gasth„usern innerhalb der Stadtmauern zu bernachten. Aus vielen Fenstern schienen helle Lichter zu kommen, und man h”rte ausgelassenen Gesang und Gel„chter. Die Frau ging an ihnen vorbei, ohne innezuhalten. Kurz darauf blieb sie vor einem Cottage stehen, von dem nur ein schwaches Licht zeigte, dass es bewohnt war.